Errichtet als Jagdschloss für die nahe gelegene Burg im Jahr 1624, atmen die Mauern den Geist längst vergangener Tage, sprühen vor historischem Zauber und berührenden Erlebnissen. Von Anbeginn wurden hier Geschichten nicht nur erzählt, sondern auch erlebt. 1954 ging das Castel Fragsburg Maternum in den Besitz der Familie Ortner über. Mit viel Feinsinn und Gespür für das Wesentliche schaffte es die Familie, den altehrwürdigen Bau Stück für Stück in die Gegenwart zu transportieren, das Überlieferte zu würdigen, zu beleben und einen offenen Blick auf das Kommende zu behalten. Inzwischen widmet sich Alexander Ortner mit seinen Söhnen, als dritte und vierte Generation der Familie, der Aufgabe, das Castels Fragsburg erfolgreich in die Zukunft zu führen. Mit dem Kauf des Castel Fragsburg Paternum, der auf der mächtigen Felskuppe liegenden Burg aus dem 14. Jahrhundert, führt die Familie Ortner zusammen, was in seinen Ursprüngen zusammengehörte. 

Die kurzweiligsten Erzählungen sind oft direkt aus dem Leben gegriffen. Wie etwa jene von Pluto, dem würdevollen Steinbock, der im Schlossgarten auf der Fragsburg lebte und dessen kleinwüchsige Nachkommen – aus seiner Verbindung mit einer Ziege – liebend gern auf Bäumen schliefen. Er starb vor langer Zeit eines natürlichen Todes, aber noch heute prangt sein Kopf hoch oben auf der Fassade der Fragsburg, als Wächter. Denn seine Geschichte ist untrennbar mit dem Castel Fragsburg und der Familie Ortner verbunden.